Eines der Dinge, die ich schon lange vor mir hergeschoben habe, was die Decke in der Werkstatt. Die zu verputzen und zu streichen war wegen der Unzahl an Rohren und Kabeln eine eklige Arbeit. Aber jetzt ist sie abgeschlossen. Und ich bin nicht sehr zufrieden mit mir - es ist nicht schön geworden, weil ich an viele Stellen überhaupt nicht dran kam. Aber gut - besser als vorher ist es allemal. Nur ein Foto werde ich nicht veröffentlichen: Dafür gefällt es mir nicht gut genug!

Nicht zu fassen!

Seit heute bin ich Rentner. Mit 63 und unter Hinnahme einer deftigen Kürzung. Aber wir schaffen das schon!

Künftig habe ich Zeit und will einiges tun, was ich schon seit längerem verschoben habe. Sobald es Frühling wird, lauert draußen eine Menge Arbeit, deswegen will ich mich bei einigen Kellerprojekten ranhalten.

Und dokumentieren will ich das auch. An dieser Stelle!

Ich habe mich schon lange nicht mehr so auf Weihnachten gefreut, denn heute abend darf ich endlich meine neue Kamera auspacken. Das gesamte Canon-Geraffel nebst einigem Altglas habe ich in den letzten Monaten verkauft (teilweise sogar recht erfolgreich) und nun hat es für meine Sony Alpha 7 R2 gereicht.

Ich bin sehr glücklich!

Die Hoddel bekommt eine Plane! Die ist schon bestellt und wird auf Maß gefertigt.

Und heute hab ich schon mal den "Spriegel" (Unterbau) angefertigt. Aus verlöteten Kupferrohren - das hat einen Heidenspaß gemacht! Das wird noch lackiert, im Original-Kubota-Grau und dann werden die Einkäufe nicht mehr naß! Ich freu mich!

Es ist nicht zu fassen: Ausgerechnet das Leichtgewicht Hanne ist durch unser Terrassenbänkchen gebrochen! Schön auch bei mir hat sie schon reichlich geknarzt und einige Teile mussten verstärkt werden, aber jetzt ist sie hinüber.

Endgültig? Keineswegs! Es ist ja nur die Sitzfläche Totalschaden, alles Andere wird abgeschliffen und mit Eukalyptuspflege eingeschmiert, die Sitzfläche wird ofenfertig gemacht. Tja, und dann wird eine neue Sitzfläche angefertigt, die unseren Ansprüchen genügt und die auch nicht gleich wieder unter unserem "immensen" Gewicht zusammenbricht. Und wie man sieht, ist das gelungen!

Ich habe soo lange hin und her überlegt, und heute mache ich es wahr: Ich bekomme ein Rentnerspielzeug! 

Ein Kubota RTV 900. Ein Mittelding zwischen Quad, Traktor und Baumaschine. Seit ich nur noch im Homeoffice bin, ist die weiteste Strecke für meinen Mercedes ganze 4 km weit. Und das ist für den großen Diesel pures Gift. Also wollte ich etwas für die Kurzstrecken, das Spaß macht, mit dem ich auch den Anhänger ziehen kann, und an dem ich auch was zum basteln habe.

Und das alles erfüllt der kleine Kubota, genannt "die Hoddel" ganz ideal.

Ein bisschen muss ich vorgreifen: der Verkäufer hat mich perfekt auf's Kreuz gelegt! Das Fahrzeug wurde in Bielefeld (!) zum Salz streuen benutzt. Deswegen gibt es überall Rost und Gammel. Die Vorderachse ist faktisch komplett hinüber. Und trotzdem habe ich alter Esel 8.000,- € bezahlt. Gut ich wusste es nicht besser! Anschließend wurden noch ein mal 4.300,- € bei der Firma Freund in Partenheim fällig, die die Vorderachse saniert hat.

Schlussendlich bin ich aber nicht unzufrieden. Für den beabsichtigten Zweck ist das Gerät ideal, am Wochenende werden damit Brötchen geholt und den Salat für die Häschen holen wir im "Eulenhof" und fahren dabei über die Feldwegen, was die Hoddel auch ganz offiziell darf.

Viel Arbeit bleibt noch und ich habe auch jede Menge Ideen, vom Radio über's Funkgreät und die Arbeitsbeleuchtung bis hin zur Seilwinde.

Man wird noch sehen!

Es ist so unglaublich traurig: Mein Freund Hoss, der uns von Anfang an in unserem Haus handwerklich unterstützt hat, lebt nicht mehr. Er hat den Kampf mit dem Scheißkrebs letztendlich verloren.

Kaum eine Aktion in diesem Haus wäre ohne ihn denkbar gewesen. Allein der Wintergarten: An einem gemütlichen Abend beim Bier fragte ich ihn nur, ob so etwas überhaupt möglich wäre und er antwortete nur: "Mach ich Dir!"

Die "Gesamtsanierung" wäre ohne seine Tricks und Kniffe gar nicht denkbar gewesen. Er hatte die Kontakte zu Lieferanten und Handwerkern und wusste natürlich, an was man alles denken muss.

Aber nicht nur das: Wie oft saßen wir bei Kaffee und Bier und er beantwortete mir geduldig meine dummen Anfängerfragen!

Er wird uns fehlen. An allen Ecken und Enden!

Hanne hatte es sich gewünscht: Einen Vorgarten für die Hasen! Sie sollten ein Stück garten mit Gras und Kräutern haben, wo sie mümmeln dürfen und Lisa auch mal graben darf.

Die Zaunelemente gab's preiswert und ein Netz zum Schutz nach oben war auch wohlfeil. Zwei (Pflanzsteine) unten rechts im Bild dienen als Durchgang und können mit einer Holzplatte für die Nach verschlossen werden, damit die Kleinen nachts in Sicherheit sind.

Und die Hasen sind ganz offensichtlich begeistert!

Im Keller und in der Garage waren ja immer noch die alten Fenster aus den 60-er Jahren. Das ist kein Zustand. Deswegen habe ich im Baumarkt einfach mal ein paar preiswerte Fenster mitgenommen und heute eines davon im kleinen Keller eingebaut. Natürlich: wie immer erfordert der Ausbau der alten Krücke einen gehörigen Flurschaden und das neue Fenster muss schön ordentlich eingeputzt werden. Aber ich habe im kleinen Keller mit neuem Putz angefangen und so ist das ein Aufwasch.